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Zahntechnik von A-Z. Hier finden Sie alles!


  • Galvano-Technik
  • Gegenkiefer
  • Gingiva
  • Gnathologische Konzepte
  • Gußfüllung

Galvano-Technik

In unserem Glossar erfahren Sie alles rund um festsitzenden sowie herausnehmbaren Zahnersatz und die verschiedenen Herstellungsmöglichkeiten. Wir informieren Sie über aktuelle Technologien und die Wichtigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt und Zahntechniker.

Reines Gold für neue Zähne?

Die Galvanotechnik ist ein Herstellungsverfahren, bei dem vom Zahntechniker hochreines Feingold für den Zahnersatz verwendet wird. Aus materialtechnischer Sicht hat Galvanogold den Vorzug der Biokompatibilität. Es ist im Mundmilieu beständig und korrosionsfrei. Der Zahntechniker arbeitet nach einem speziellen Herstellungsweg.

Die Galvano-Technik ist ein Verfahren, bei dem ein Metall aus einem Elektrolyten abgeschieden wird. Das Galvanisieren (Vergolden) ist auch aus diversen anderen Bereichen bekannt. Im zahntechnischen Labor wird mittels eines elektromechanischen Prozesses in einem speziellen Galvanogerät ein Gerüst aus reinem Gold (99 % Feingold) angefertigt. Dieses galvanisch hergestellte Objekt integriert der Zahntechniker als wichtigen Bestandteil in den Zahnersatz. Das Verfahren wird heutzutage hauptsächlich für die Herstellung von Teleskop-Kronen (Doppelkronen) angewandt.

Gegenkiefer

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Als Gegenkiefer bezeichnen Zahnärzte und Zahntechniker den Ober- oder Unterkiefer, der keinen Zahnersatz erhält. Wird zum Beispiel im Oberkiefer eine neue Krone angefertigt, ist der Unterkiefer der Gegenkiefer.

In der Regel werden für das Herstellen eines Zahnersatzes beide Kiefer abgeformt und Gipsmodelle gefertigt.

Warum benötigt der Zahntechniker ein Modell des Gegenkiefers?

Anhand des Gipsmodelles vom Gegenkiefer erkennt der Zahntechniker, wie der Patient zusammenbeißt und welche Zähne Kontakt miteinander haben.

Die Modelle des Ober- und Unterkiefers werden in einem Artikulator (mechanisches Gerät) entsprechend der vom Zahnarzt bestimmten Bisslage zusammengeführt. Auf dieser Basis fertigt der Zahntechniker den Zahnersatz. Ein sogenanntes Okklusionsschema stellt die Kontaktflächen dar, mit denen die Kaufläche eines Zahnes Kontakt mit dem gegenüberliegenden Zahn (Gegenkiefer) hat.

In der Fachsprache spricht man vom Antagonisten. Unter Beachtung definierter Regeln und Parameter erstellt der Zahntechniker den Zahnersatz so, dass er im Gegenkiefer ideal abgestützt ist. Dies erfordert höchste Präzision und genaues anatomisches Wissen über die Funktionen im sog. Stomatognathem-System, denn schon kleinste Störstellen können die Bisslage beeinträchtigen und Schäden verursachen.

Vor dem permanenten Einsetzen des Zahnersatzes prüft der Zahnarzt noch einmal direkt im Munde, ob Störstellen am Gegenkiefer den normalen Biss des Patienten behindern.

Gingiva

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Gingiva ist der lateinische Fachbegriff für „Zahnfleisch“. Als Teil der Mundschleimhaut bedeckt die Gingiva den Kieferknochen und verläuft girlandenförming entlang am unteren Rand der natürlichen Zahnkrone.

Außerdem füllt die Gingiva die Zahnzwischenräume und bildet die sogenannten Zahnfleischpapillen. Gesunde Gingiva hat nah am Zahn eine hellrosa Farbe. Bei einer Zahnersatztherapie ist die Gingiva zu schonen.

In bestimmten Situationen ist es dem Zahntechniker im Meisterlabor möglich, die Gingiva künstlich nachzuahmen.

Warum ist die Gingiva bei einigen Menschen mehr zu sehen, als bei anderen?

Im Normalfall sind beim Lachen nur die Zähne und die Zahnfleischspitzen zwischen den Zähnen sichtbar. Doch Menschen sind verschieden und Gesichter so individuell wie Charaktere.

Manche Menschen haben eine hohe Lachlinie (Verlauf der Oberlippe beim Lachen). Sie zeigen beim Lachen einen großen Teil vom Zahnfleisch. Das entspricht ihrem individuellen Aussehen und ist kein Makel.

Allerdings stellt dies beim Zahnersatz – insbesondere im Frontzahngebiet – eine zusätzliche Herausforderung an Zahnarzt und Zahntechniker dar.

Schönes Zahnfleisch für schöne Zähne

Die Gingiva umgibt den Zahn wie ein Rahmen das Bild. Ein Zahnersatz sieht nur mit gesundem Zahnfleisch ästhetisch und schön aus; Experten sprechen von der Rot-Weiß-Ästhetik. Rot steht für das Zahnfleisch; weiß für die Zähne.

Für einen Zahnersatz (zum Beispiel Krone) verwendet der Zahntechniker Materialien, die vom Weichgewebe (Zahnfleisch) gut akzeptiert werden. Das bedeutet, das Zahnfleisch schmiegt sich an die Oberfläche der Krone so an, als wäre es ein natürlicher Zahn. Hierfür muss der Zahntechniker auch beim Formen des Zahnersatzes gewisse Regeln beachten.

Der natürliche girlandenförmige Verlauf der Gingiva ist wichtig für die Ästhetik. Sind nach Zahnverlust Defekte im Weichgewebe entstanden, erfolgt eine zahnärztliche Vorbehandlung. Mit einem Langzeitprovisorium wird die Gingiva ausgeformt und bildet einen schönen Rahmen für den Zahnersatz.

Warum muss der Zahntechniker die Gingiva nachahmen?

Häufig sind die Defekte im Bereich der Weichgewebe oder des Knochens umfangreich. Eine Vorbehandlung führt nicht immer zum Ziel oder ist zu aufwendig.

In diesen Fällen kann der Zahntechniker einen Zahnersatz mit prothetischer Gingiva erstellen. Er ergänzt fehlendes Zahnfleisch mit Kunststoff oder Keramik.

Mit Kunstfertigkeit und modernen zahnfleischfarbenen Massen imitiert und formt der Zahntechniker die natürliche Umgebung des Zahnes.

Gnathologische Konzepte

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Mit Sicherheit gut beißen!

Die Gnathologie befasst sich mit der Funktion des Kauapparates. Hierbei ist die Okklusion – also das Zusammenspiel der Zähne im Ober- und Unterkiefer – im Fokus der Betrachtung. Der Zahntechniker orientiert sich bei der Herstellung an gnathologischen Vorgaben und definierten Parametern.

Bei der Herstellung eines Zahnersatzes ist zusätzlich zur Ästhetik die Funktion einzubeziehen.

Wie finden die Zahnreihen zusammen?

Welche Flächen berühren sich beim Kauen? 

Ein falscher Biss kann die Kiefergelenke schädigen. Dies wiederum hat Einfluss auf ganzkörperliche Beschwerden. Arbeitet das Dentallabor nach gnathologischen Konzepten, bedeutet das: Den individuellen Zahnbeziehungen (Ober- und Unterkiefer) wird hohe Beachtung gezollt. Bei aller Liebe zur Ästhetik gilt der Leitsatz der Natur „Form follows function“ (Form folgt Funktion). Voraussetzungen sind präzise Kiefermodelle und die Simulation des Kauvorgangs in einem speziellen Gerät, dem Artikulator. In diesem werden die Kieferbewegungen nachgeahmt. Der Zahntechniker kann so einen Zahnersatz herstellen, der schön aussieht und funktioniert.

Gußfüllung

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Als Gussfüllung bezeichnet man ein im Labor gefertigtes Inlay (Einlagefüllung) aus einer Metalllegierung. Eine Gussfüllung dient der Versorgung einer Zahnläsion (Zahnloch) meist auf der Kauffläche eines Backenzahnes, zum Beispiel nach der Entfernung einer Karies.

Besonderheit ist, dass sich die Randbereiche innerhalb der Kauffläche befinden. Die Höckerspitzen des natürlichen Zahnes bleiben erhalten. Die Gussfüllung liegt sozusagen direkt im Zahn. Grundsätzlich gilt die Gussfüllung (Goldfüllung) als eine seit vielen Jahrzehnten sehr bewährte Technologie.

Wie wird eine Gussfüllung hergestellt?

Das passgenaue Herstellen der Gussfüllung erfolgt außerhalb des Mundes. Zunächst entfernt der Zahnarzt die erkrankten Zahnanteile sorgfältig und reinigt betroffene Areale. Die Kauffläche des Zahnes wird so vorbereitet, dass die Gussfüllung eine optimale Basis (Kavität) erhält. Über eine Abformung (Abdruck) übermittelt der Zahnarzt die Gebisssituation an das zahntechnische Meisterlabor.

Hier wird ein Gipsmodell gefertigt und der entsprechende Zahn mit Wachs aufgebaut. So entsteht zunächst eine Wachsmodellation der späteren Zahnfüllung. Diese wird über die sogenannte Gusstechnologie in die entsprechende Metalllegierung umgesetzt. Abschließend wird die Füllung auf dem Modell der Gebisssituation angepasst und poliert.

Der Zahnarzt befestigt die Gussfüllung in der Kauffläche, wo sie in der Regel für viele Jahre erhalten bleibt.

Welche Materialien werden angewandt?

Dem Zahntechniker stehen verschiedene Legierungen zur Verfügung. Idealerweise verwendet der Zahntechniker eine hochgoldhaltige Legierung (Goldfüllung). Alternativ können andere gießbare Legierungen verwendet werden, sofern die gesundheitliche Verträglichkeit für den Körper nachgewiesen ist.

Gibt es Alternativen zur Gussfüllung?

Als Alternative für eine Gussfüllung stehen zahnfarbene Füllungsmaterialien zur Verfügung.Im zahntechnischen Meisterlabor kann der Zahntechniker zum Beispiel eine Füllung aus Keramik oder auch aus Kunststoff herstellen.




 
 
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